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Giuliano Infantino

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Der Begriff in der Natur. Hegels ontologische Grundlegung einer Naturphilosophie

Die Arbeit widmet sich dem Verhältnis des Denkens zur Natur in Hegels später Naturphilosophie. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die ontologischen und methodischen Grundlagen zu untersuchen, die eine philosophische Naturerkenntnis überhaupt möglich machen. Die Hauptthese der Arbeit lautet, dass die Natur eine eigentümliche Beschaffenheit aufweist, die sie von der begrifflichen Verfasstheit des Denkens unterscheidet. Zugleich ist die Natur dem Denken jedoch nicht völlig fremd, sondern gewährleistet im Gegenteil geradezu ihre Erkennbarkeit. Der besondere hermeneutische Zugang der Arbeit beansprucht, exegetische und systematische Ambitionen in Einklang zu bringen und Hegels Naturphilosophie auf Augenhöhe mit zeitgenössischen Positionen aus der Naturphilosophie, Wissenschaftstheorie und Metaphysik zu verhandeln. Neben allgemeinen Einsichten in den Begriff der Natur und in die Methode der Naturphilosophie soll die Arbeit auch zu einem erweiterten Verständnis unseres praktischen Naturverhältnisses beitragen. 

Giuliano Infantino studierte Philosophie und Klassische Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Frage, welche Bedeutung dem Widerspruch in Hegels »Wissenschaft der Logik« zukommt. Seit April 2023 promoviert er über Hegels Naturphilosophie an der Universität Stuttgart.

Metaphysik und Naturphilosophie (Kant, Schelling, Hegel), Philosophie des Geistes (Leib-Seele-Problem, Bewusstseinstheorie)

Kulturphilosophie (Cassirer), Erkenntnistheorie (Skeptizismus), Metaethik (Kant), Ethik (Kinderwahlrecht)

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