| Zeit: | 12. November 2025 |
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Am Mittwoch den 12.11. startet die PhilosoFilms-Reihe an unserem Institut mit einer Vorführung von Charlie Chaplins CITY LIGHTS. Inmitten der Weltwirtschaftskrise der späten 20er und frühen 30er entstanden, hält Chaplin in dem Film weitestgehend an der Form des Stummfilms fest. Die Vorführungen in diesem Semester starten jeweils mittwochs um 19:15 Uhr und finden im Raum M11.32 (Keplerstr. 11, 70174) statt.
Zum Programm:
Die Erfindung des Kinoapparats ist innig mit der Industriellen Revolution verbunden. Die Verbreitung maschineller Produktion, der rasante Zuwachs von internationalem Handel, und das kontinuierliche Wachstum und Urbanisieren der Weltbevölkerung sind mit einschneidenden Transformationsprozessen verbunden, die in die Entwicklung des Films und seiner Ästhetik eingeschrieben sind.
Als Massenmedium geboren, greift das Kino im „Zeitalter der Extreme“ (Eric Hobsbawm) historische Prozesse auf und zunehmend in sie ein. Auf der Leinwand ist „der kleine Mann“ ein Spielball historischer Ereignisse, zu denen er sich zugleich verhalten muss und damit zuallererst sein Selbstverständnis als autonomes Subjekt erlangt.
Im Wintersemester 25/26 sichten und besprechen wir gemeinsam Filme, die die Geworfenheit von Subjekten in historische Prozesse aufgreifen und die sichtbarmachen, wie das Medium Film in seiner Ästhetik und Funktion von historischen Prozessen geprägt ist.
Filmliste:
29.10.25 — THEY LIVE - John Carpenter (1988)
12.11.25 — CITY LIGHTS - Charlie Chaplin (1931)
26.11.25 — YOUNG MR. LINCOLN - John Ford (1939)
10.12.25 — HOW GREEN WAS MY VALLEY - John Ford (1941)
07.01.26 — CANYON PASSAGE - Jacques Tourneur (1946)
21.01.26 — MONSIEUR VERDOUX - Charlie Chaplin (1947)
04.02.26 — DALLA NUBE ALLE RESISTENZA - Jean-Marie Straub & Danièle Huillet (1979)
Veranstaltungsort: Keplerstraße 11 (Raum M11.32), Beginn jeweils um 19:15 Uhr
Organisation & Programm: Konstanty Kuzma & Juan Pablo Meza Artmann
